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Bilderbuch | Schenk mir Flügel

Auf Wunsch handsigniert von der Künstlerin.

14,90 

Nicht vorrätig

Bilderbuch
220 mm x 310 mm x 12 mm
Text | Heinz Janisch
Verlag | G & G Kinder- und Jugendbuch
2003

„Schenk mir Flügel!“, sagt der Engel, den das Kind auf ein Blatt Papier gezeichnet hat.
Nicht die Umständlichen, Altmodischen, die mit den großen Federn will er, sondern etwas Neues. „Lass dir was einfallen!“, fordert er das Kind ganz selbstbewusst auf.
Und das Kind malt ihm Flügel aus Meereswellen, Schneegestöber, blühenden Zweigen, Buchstaben, solche aus schimmerndem Glas und mit Sommersprossen
– jedes Paar noch schöner, aufregender als das vorherige.
Bis der Engel die Passenden für sich gefunden hat und sich auf seine Art und Weise bedankt…

Ein höchst poetischer, gefühlvoller Text aus der Feder von Heinz Janisch, den Selda Marlin Soganci in prächtige, Aufsehen erregende Bilder umgesetzt hat.
Die Künstlerin arbeitet in einer Mischtechnik auf Fichtenholz, was den Bildern einen ganz eigenen Reiz verleiht, wenn die Maserung mal durch die Farben hindurchscheint, mal bewusst der hölzerne Untergrund als Kontrast eingesetzt wird. Die barocke Üppigkeit ihrer Figuren vermittelt dennoch eine Zartheit, fast Zerbrechlichkeit der beiden dargestellten Charaktere. In der Opulenz der Bilder steckt eine liebevolle, detailversessene Genauigkeit, die dem Auge ein Fest beschert.

 

Für „Schenk mir Flügel“ erhielt Selda Marlin Soganci 2004 den Kinderbuchpreis der Stadt Wien.

 

„Selda Marlin Soganci hat die Geschichte von Heinz Janisch zu einem der schönsten Kinderbücher veredelt, die diese Saison zu bieten hat. In kräftigen, aber nie grellen Farben greift sie mutig nach dem engen Raum von zwei Buchseiten und darüber hinaus. Sie hebelt die Niedlichkeitsklischees aus, ohne vorsätzlich ins Gegenteil abzurutschen. Ihre Gestalten sind liebreizend, und außerdem selbtsbewusst und pfiffig.“
Die Welt

„Soganci malt Fittiche aus blühenden Zweigen und Buchstaben, ein paar Flügel schmückt sie mit Sommersprossen, ein anderes mit sternigem Schneegestöber. Als Untergrund verwendet sie Fichtenholz, dessen Maserung durchscheinend oder als blanke Fläche sichtbar bleibt. Das Holz verleiht ihren Bildern eine grafische Struktur, die der Üppigkeit des pausbäckigen Engels eine wohltuende Strenge entgegensetzt.“
Zeit

„Papier besteht aus Holz, und Holz wird zu Papier. So schließt sich der Kreis in den ungewöhnlichen Bildern der Illustratorin Selda Marlin Soganci. Als widerstandsfähige „Leinwand“ nutzt sie helle Fichtenholzplatten mit einer zarten Maserung. Darauf malt sie, stempelt sie, kratzt Farben auf und wieder ab und kommt so zu einer eigenen und innovativen Bildsprache. (…) Deren besonderer Reiz entsteht durch den irritierenden Effekt der teils freiliegenden, teils unter der Farbe hervor scheinenden Holzmaserung. (…) Die Künstlerin setzt virtuos luftige Leere in Kontrast zur farbigen Fülle, platziert ihre großäugigen, rundlichen, stilisierten Figuren abwechslungsreich auf der Bildfläche. Mal schneidet sie sie am Bildrand ab, dann werden sie verzerrt oder auch einmal aus der Vogelperspektive abgebildet. Immer aber zeichnen sich ihre Illustrationen durch eine außerordentliche Klarheit aus, die ausgezeichnet mit der Ruhe des Textes harmonisiert. “
1001 Buch

„Ein kleiner, feiner Kosmos faltet sich auf in den Zeichnungen, gar poetisch gestalten sich die Flügel aus Glas. “
taz Hamburg

 

Illustrationen © Selda Marlin Soganci

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